Je höher der Motor belastet wird, desto
geringer ist auch seine Lebensdauer. Das gilt selbstverständlich auch
beim Chip-Tuning.
Dennoch darf man das nicht ganz so kritisch
sehen. Zum Einen wird die Mehrleistung nicht ständig genutzt. Beweis
dafür ist der Kraftstoffverbrauch, der z.B. bei einen VW 1,9l TDI
mit 66kW (90PS) selbst bei scharfer Fahrweise im Vergleich zum Serienzustand
um nur etwa einen ¾ Liter ansteigt. Zum Anderen ist die Motorleistung
nur ein Faktor, der zur Haltbarkeit eines Motors beiträgt.
Bedenkt man, dass andere Einflüsse,
wie beispielsweise häufiger Kaltstart, Kurzstrecken- verkehr, mangelnde
Wartung sowie Toleranzen bei der Fertigung, die Haltbarkeit mindestens
ebenso stark beeinflussen, so kann man mit ruhigem Gewissen den Schritt
zum Chip-Tuning wagen, denn es ist unter Betracht der Gesamtheit der Einflussfaktoren
nicht außergewöhnlich, dass ein getunter Motor länger
halten kann als ein Ungetunter.
Unsere Erfahrung zeigt, dass die Lebensdauer
unserer Chip-getunten Motoren weit über hundert- tausend Kilometer beträgt.
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